Corona verringert Strahlungsalarme

Im Zeitraum März – Mai 2020 wurden von NCC sieben Strahlungsalarme von Portalmessanlagen überprüft und bewertet. In den Jahren 2017 - 2019 waren es im gleichen Zeitraum zwischen 16 und 33 Alarme. Während in den Vorjahren in 30 % der Fälle medizinische Radionuklide (I-131, Lu-177, In-111) als Alarmursache vorlagen, wurden diese Radionuklide von März – Mai 2020 überhaupt nicht gefunden. Gefunden wurden hauptsächlich Gegenstände, die Radium Leuchtfarben enthalten, wie z.B. Ziffernblätter, Anzeigeinstrumente und Kompasse. Ob weniger nuklearmedizinische Therapien und mehr private Aufräumaktivitäten während der Corona- Kontaktbeschränkungen, die Ursache sind, muss hier offen bleiben. Corona scheint jedoch auch die Radioaktivität in Abfällen und Altmetallströmen zu beeinflussen.